Ein Marshmallow mit Kuschelefekt
"Baymax" ist ein niedlicher Animationsfilm über die Freundschaft zwischen einem kleinen Jungen und einem aufblasbaren "Marshmallow-Roboter". Die Kritik:
Mit seiner warmen Stimme passt Bastian Pastewka wunderbar zur Titelfigur Baymax, jenem großen, runden Roboter, der laut seinem Freund Hiro aussieht wie ein „wandelnder Marshmallow“ und damit alle Kuschel-Sehnsüchte junger Kinobesucher erfüllt (empfohlen ab 6 Jahren). Für die erwachsenen Begleiter ist der neueste Streich aus dem Hause Disney, der in der Kategorie „Bester Animationsfilm“ für den Oscar nominiert ist, zeitweise etwas anstrengend, denn der Titelheld neigt zu Wiederholungen. Baymax wurde von Hiros Bruder Tadashi entwickelt, um als Roboter-Arzt Leben zu retten. Sein ständiges Analysieren der Gesundheit seines Gegenübers wird zum Running Gag, der sich gar zu leicht abnutzt.
Dennoch werden auch die großen Zuschauer ihre Freude an dem rasanten 3D-Spaß haben: Als Tadashi bei einem mysteriösen Unfall selbst ums Leben kommt, will Hiro dessen Erfindung nutzen, um seinen Bruder zu rächen. Es folgt ein turbulentes Abenteuer, unterfüttert mit witzigen Sprüchen von Hiros Freunden und erstklassigen Animationen.
Und das Schönste: Die Streber sind hier die Helden. Mit ihrem Wissen und ihrer Fantasie erfinden sie die cleversten Dinge. Wenn das nicht Lust auf Schule macht.
von Katja Kraft
„Baymax“
Regie: Regie: Don Hall und Chris Williams Laufzeit: 102 Minuten
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