Walter will weiter Bundespräsident werden

Berlin - Im Dschungelcamp hatte Walter Freiwald alle mit dem Bekenntnis überrascht, dass er sich als Bundespräsident beworben hatte. Nachdem es noch nicht mal zum Dschungelkönig gereicht hat, will der Moderator an seinem ursprünglichen Plan festhalten.
Dschungelcamp-Veteran Walter Freiwald hält an dem Plan fest, Bundespräsident zu werden. „Wenn ein Nachfolger für Gauck gesucht wird, werde ich mich wieder bewerben“, sagte der 60-Jährige, der am Mittwochabend bei der Show „Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!“ vom Publikum abgewählt wurde, der Deutschen Presse-Agentur. „Mir würde es Spaß machen, Deutschland zu repräsentieren.“ Er habe eine Meinung und lasse sich nicht verbiegen. In der RTL-Sendung hatte der Ex-Teleshopping-Moderator behauptet, sich schon mal fürs höchste Amt bei der SPD beworben zu haben, er sei aber zu spät dran gewesen.
Freiwald beharrte auch auf der Aussage, ihm sei die ZDF-Show „Wetten, dass..?“ zur Moderation angeboten worden. Das sei ihm aber damals - Anfang der 90er - nicht vom Sender, sondern von Thomas Gottschalk unterbreitet worden. Gottschalk war wie Freiwald für Radio Xanadu tätig. „Thomas sagte damals, er würde es nicht mehr machen wollen. Es handelte sich wohl um eine verkürzte Fassung der Sendung.“ Er habe aber kein großes Interesse verspürt. Das ZDF hatte am Mittwoch per Twitter mitgeteilt, Freiwald hab vom Sender kein Angebot erhalten.
Warum er aus dem RTL-Dschungelcamp ausgeschieden sei, dafür habe er keine Erklärung, sagte Freiwald. Er habe nichts falsch gemacht, sei ehrlich, authentisch und zuweilen böse gewesen.
Auf die Frage, wer jetzt Dschungelkönig werden könnte, lautete seine Prognose: "Ich vermute, dass es Rolfe wird."
Die fünf verbliebenen Kandidaten im Dschungelcamp sind jetzt neben Rolf Scheider noch Aurelio, Jörn, Tanja, Jörn und Maren.
dpa/lot