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„Hart aber fair“: Security muss bei Plasberg-Sendung eingreifen

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Hart aber fair ARD
Moderator Frank Plasberg erklärte den Zuschauern, was passiert war. © Screenshot ARD

Eklat beim ARD-Talk „Hart aber fair“: Dort hat ein Zuschauer im Studio einen Security-Einsatz provoziert. Moderator Plasberg reagierte direkt darauf.

Berlin - Das Thema Migration beschäftigt seit geraumer Zeit viele Menschen und erhitzt auch immer wieder die Gemüter. So auch in der TV-Sendung „hart aber fair“. Moderator Frank Plasberg und sein Team thematisierten in der Sendung am Montagabend zwar primär die Nachfolge von Angela Merkel aber auch den UN-Migrations-Pakt

Gleich zu Beginn kam es zu einem Eklat im TV-Studio. 

„Hart aber fair“: Zuschauer will zu Beginn der Sendung stören

Noch während des Einspielers zu Beginn soll sich ein Zuschauer im Publikum so lautstark geäußert und somit die Sendung gestört haben, dass ein Security eingreifen und den Zuschauer aus dem Studio befördern musste.

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Video: Große Mehrheit in Unionsfraktion für UN-Migrationspakt

Plasberg kommentiert den Vorfall noch während „Hart aber fair“

Frank Plasberg klärte direkt nach der Vorstellungsrunde der Politiker auf: „Falls sie bei der Vorstellung ein paar Nebengeräusche gehört haben, ein Zuschauer ist aufgesprungen und hat ein paar Laute Sätze zum UN-Migrationspakt gesagt. Das wird auch ein Thema sein in dieser Sendung. Natürlich hätten wir gerne in Ruhe mit ihm darüber gesprochen, aber das war nicht möglich. Wir haben ihn friedlich hinaus begleitet. Vielleicht verfolgt er die Sendung ja von außen.“ Beim letzten Satz konnte sich Moderator Plasberg ein Mini-Grinsen nicht verkneifen, ging aber souverän zur normalen Tagesordnung über und thematisierte den Vorfall auch nicht weiter. Bilder von der Situation waren im TV nicht zu sehen.

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Politiker lassen sich bei „Hart aber fair“ nichts anmerken

Die Gäste in Frank Plasbergs „Hart aber fair“-Sendung waren Christian Lindner von der FDP, Kristina Dunz vom Parlamentsbüros der Rheinischen Post, der Journalist und Politikberater Michael Spreng, der Mittelstandspolitische Sprecher der Unionsfraktion Christian von Stetten, sowie der ehemalige Berliner Bürgermeister Klaus Wowereit von der SPD. Auch sie ließen sich nach dem Vorfall im TV-Studio nichts anmerken. Als wäre nichts gewesen diskutierten sie über die Merkel-Nachfolge.

Christian Lindner erklärte etwa, dass die drei Kandidaten auf die Merkel-Nachfolge Merz, Kramp-Karrenbauer und Spahn der AfD in den Umfragen schaden könne. „Bei jeder der drei Persönlichkeiten verliert die AfD binnen weniger Wochen fünf Prozentpunkte“ sagte er, gab zudem an, mit Neuwahlen zu rechnen.

Diskutiert wurde auch über Friedrich Merz und seine Aussage, mit ihm als CDU-Chef halbiere sich die AfD. „Das ist doch kein Automatismus, dass die AfD mit Merz verschwindet oder sich halbiert, so wie Merz es fordert“, sagt Berlins früherer Bürgermeister Wowereit. Die Journalistin Dunz geht sogar soweit: „Merz hat damit einen großen Fehler gemacht.“

Am 1. Juli 2019 widmete sich „Hart aber fair“ mit dem Mord an Walter Lübcke. Ein Gast der AfD sorgte dabei für Entsetzen im Netz, während sich die Zuschauer am 8.7. fragten, ob in der Frage um Ursula von der Leyen als Kommissionspräsidentin manche Politiker den Blick fürs Ganze völlig verloren haben.

Auch diese „Hart aber fair“-Sendung hatte es in sich

Zuletzt gab es in einer anderen „Hart aber fair“-Sendung eine Sexismus-Debatte, weil sich offenbar eine Mitarbeiterin im Backstage-Bereich gegenüber SPD-Politikerin Katarina Barley in der Maske über Sexismus geäußert hatte. Diese machte den Fall dann in der Sendung öffentlich.

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