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„Wer wird Millionär?“-Kandidat hat sich 21 Jahre lang beworben - und verzockt sich auf dem Ratestuhl

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Von: Julia Grünhofer

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Thomas Müller - Wer wird Millionär
Thomas Müller aus Mellingen wagte sich beim „Wer wird Millionär“-Weihnachtsspecial auf den Ratestuhl. © RTL / Stefan Gregorowius

21 Jahre lang hatte sich Thomas Müller aus Mellingen bei „Wer wird Millionär?“ beworben. Bei der Weihnachtsausgabe der RTL-Show ging sein großer Traum, einmal vor Günther Jauch auf dem Ratestuhl zu sitzen, in Erfüllung. Am Ende verzockte sich der 46-Jährige jedoch:

Köln - Die RTL-Quizshow „Wer wird Millionär?“ zählt seit Jahrzehnten zu den beliebtesten Fernsehsendungen im deutschen TV. Am Montagabend (20. Dezember) wurde das diesjährige Weihnachtsspecial ausgestrahlt. Für einen Kandidaten ging hier nach 21 Jahren voller erfolgloser Bewerbungsversuche endlich der Wunsch in Erfüllung, auf dem berühmten Ratestuhl Platz zu nehmen.

„Wer wird Millionär?“: Thomas Müller hat sich 21 Jahre lang beworben

Thomas Müller, bei dem es sich nicht um den gleichnamigen Fußball-Star handelt, erzählte Günther Jauch, dass er sich sagenhafte 21 Jahre lang bei der RTL-Show beworben habe. Das konnte selbst der Moderator nicht glauben und fragte: „Und es hat nie hingehauen?“ Die Vermutung des Sport- und Lateinlehrers: Es liege daran, dass er auf denselben Namen höre wie der deutsche Nationalspieler und Bayern-Stürmer Thomas Müller.

Auch interessant: Nach 25 Jahren: Günther Jauch macht Schluss mit dieser Sendung

Das wollte Günther Jauch nicht so stehen lassen und fragte kurzerhand die übrigen Kandidaten nach der Anzahl ihrer Bewerbungen. Doch die meisten hatten sich fast nur einmal beworben und es anschließend gleich in die Show geschafft. Auf die Frage, was er falsch gemacht habe, antwortete der Moderator lediglich: „Das ist eine gute Frage.“

Kandidat Thomas Müller (links) und Moderator Günther Jauch
Kandidat Thomas Müller (links) und Moderator Günther Jauch. © RTL / Stefan Gregorowius

Hilfe vom ersten Millionen-Gewinner Eckard Freise

Der 46-Jährige aus Mellingen entschied sich für die 4-Joker-Variante und kämpfte sich anschließend souverän durch die Fragen. Bei der 8000-Euro-Frage geriert er allerdings ins Straucheln: „In ‚Glitterschnitter‘ begegnet dem Leser wieder… ? Sams, Franz Eberhofer, Herr Lehmann, Lisbeth Salander?“

Thomas Müller nutzte den Publikumsjoker, welcher ihm aber auch kein eindeutiges Ergebnis lieferte, denn 33 Prozent entschieden sich für das Sams, 42 für Franz Eberhofer, 25 für Herr Lehmann und 0 Prozent für Lisbeth Salander. Erst mithilfe seines Telefonjokers Eckhard Freise, der im Jahr 2000 die erste Million bei Günther Jauch gewann, kam er schließlich auf die richtige Antwort (Herr Lehmann).

Das Weihnachtspecial von „Wer wird Millionär?“ jetzt auf RTL+ schauen.

Kandidat verzockt sich böse bei Günther Jauch

Auch bei der 32.000-Euro-Frage: „Wer wurde im September zu einem Jahr Haft ohne Bewährung verurteilt?“, schwankte der fünffache Familienvater. Bei den Antwortmöglichkeiten Tony Blair, Georg W. Bush, Nicolas Sarkozy oder Silvio Berlusconi hatte er keine eindeutige Tendenz. Da er aber auch nicht auf Nummer sicher gehen wollte, loggte er Silvio Berlusconi ein.

Günther Jauch, der die richtige Antwort wusste, fragte noch einmal nach, ob es bei Berlusconi bleiben sollte. Thomas Müller bejahte und stürzte dadurch runter auf 500 Euro. Die richtige Antwort wäre nämlich Nicolas Sarkozy gewesen.

Seine seit fünf Jahren geplante Traumreise muss nun weiter verschoben werden. „Das wird ein trauriges Weihnachten“, so die Ehefrau von Thomas Müller.

jg

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