Die Wellen geritten
Amsterdamer Polizist jagt Einbrecher (32) mit Surfbrett
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Auf einem Surfbrett hat ein Amsterdamer Polizist am frühen Sonntagmorgen (4. Dezember) einen mutmaßlichen Einbrecher verfolgt, der mit einem Sprung in einen Kanal entkommen wollte.
Amsterdam/Niederlande – In den frühen Morgenstunden des Sonntags, gegen 3.30 Uhr, erhielt die Polizei eine Meldung über einen versuchten Einbruch. Als die Beamten dann an der besagten Stelle vor Ort waren, fanden sie dort allerdings niemanden mehr vor und setzten ihre Ermittlungen jedoch fort. Als die Polizei-Streife während der Absuche der Gegend den Tatverdächtigen, der mit dem Auto unterwegs war, kontrollieren wollte, fuhr dieser zunächst davon, wie die Polizei am Montag (5. Dezember) in einer Presseaussendung mitteilte.
Verdächtiger springt in Kanal – Polizist mit Surfbrett hinterher
Unterwegs stoppte der 32-Jährige und sprang in einen Kanal, um die Verfolger abzuschütteln – denkste. Denn: Hierbei hatte er natürlich nicht ansatzweise daran denken können, dass einer der Polizisten die Verfolgungsjagd dennoch fortführen würde. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt scheute der Streifenpolizist zwar den Sprung ins Wasser, entdeckte aber dann an einem Anlegesteg ein Surfbrett, mit dem er sich auf den Weg machte und den Kanal schließlich doch überqueren konnte.
Flüchtiger springt erneut in Kanal
Der Tatverdächtige setzte am anderen Ufer zunächst seine Flucht fort. Beim Anrücken weiterer Polizisten sprang er aber erneut ins Wasser. Mit Taucheranzügen – sogenannten „Trockenanzügen“ – ausgestattete Beamte setzten den Flüchtigen, der trotz mehrmaliger Aufforderung nicht der Bitte nachkam, aus dem Wasser herauszukommen, schließlich fest. Der unterkühlte Mann kam zunächst in eine Klinik und danach in eine, wie die Polizei betonte, „warme Zelle“. Und siehe da: Am Ende des Morgen konnte in seinem Auto später dann doch Diebesgut aus einem Einbruch gefunden werden.
mck/dpa/Polizei Amsterdam