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Auto rast in Rettungswagen - zwei Tote bei schrecklichem Unfall im Salzburger Land

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Von: Michael Hudelist

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Unmittelbar nach der Ausfahrt aus dem Tunnel geriet ein Pkw auf die Gegenfahrbahn und krachte dort in einen Rettungswagen, zwei
Menschen starben.
Unmittelbar nach der Ausfahrt aus dem Tunnel geriet ein Pkw auf die Gegenfahrbahn und krachte dort in einen Rettungswagen, zwei Menschen starben. © Feuerwehr Taxenbach

Zwei Todesopfer forderte am Samstagnachmittag (7. Januar ein Verkehrsunfall auf der Pinzgauer Landesstraße im Bereich Taxenbach.

Taxenbach (Salzburger Land) -  Der Rettungswagen war dabei, einen 76-jährigen Pinzgauer vom Krankenhaus Zell am See in das Klinikum Schwarzach zu überführen. Außer dem 60-jährigen Lenker befand sich zu diesem Zeitpunkt im hinteren Fondbereich des Rettungswagens noch ein 19-jähriger Zivildiener zur Patientenbetreuung. Der Lenker (60) des Rettungswagens wurde durch die Kollision hinter dem Steuer eingeklemmt und dabei schwer verletzt, er wurde nach der Bergung durch die Einsatzkräfte und erfolgter Erstversorgung mit dem Rettungshubschrauber in das Unfallkrankenhaus Salzburg geflogen.

Der 19-jährige Zivildiener, ebenfall aus dem Pinzgau, erlitt leichte Verletzungen und wurde nach seiner Erstversorgung in das Tauernklinikum Zell am See gebracht. Der im Rettungswagen transportierte 76-jährige Pinzgauer erlag trotz der Reanimationsversuche noch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Der 42-jährige Unfallverursacher aus  Hallein verstarb bereits im Unfallfahrzeug. 

Die Angehörigen der Unfallopfer wurden von mehreren Rotkreuz-Kriseninterventionsteams betreut. „Unsere Gedanken sind bei den Familien und Angehörigen der Unfallopfer. Wir konnten trotz raschem Einsatz von vier Notärzten und mehreren Sanitätern an der Unfallstelle zwei Menschenleben nicht mehr retten“, so Bezirksrettungskommandant Anton Voithofer. Insgesamt war das Rote Kreuz mit vier Notärzten, einem  Notarzthubschrauber und vier weiteren Rettungsfahrzeugen im Einsatz.

Zur Klärung der genauen Unfallursache ordnete die Staatsanwaltschaft Salzburg die Beiziehung eines gerichtlich beeideten Verkehrsunfallsachverständigen sowie die Obduktion der beiden Todesopfer an. Zudem erfolgte eine Sicherstellung der beiden Unfallfahrzeuge.

hud

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