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Südbayern versinkt im Schnee

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In Teilen Bayerns schneit es kräftig. Am Alpenrand türmt sich der Schnee. Eine wesentliche Änderung der Lage ist zumindest kurzfristig nicht in Sicht.

Vor allem in Südbayern gibt es heftige Schneefälle. Foto: Tobias Hase
1 / 6Vor allem in Südbayern gibt es heftige Schneefälle. Foto: Tobias Hase © Tobias Hase
Ein Geländewagen mit Schneepflug räumt eine verschneite Straße in Berchtesgaden. Foto: Tobias Hase
2 / 6Ein Geländewagen mit Schneepflug räumt eine verschneite Straße in Berchtesgaden. Foto: Tobias Hase © Tobias Hase
Ein Schneepflug im Einsatz. In Bayern haben starke Schneefälle eingesetzt. Foto: Lino Mirgeler
3 / 6Ein Schneepflug im Einsatz. In Bayern haben starke Schneefälle eingesetzt. Foto: Lino Mirgeler © Lino Mirgeler
Ein Auto auf einer verschneiten Landstraße bei Hohenlinden in Bayern. Foto: Lino Mirgeler
4 / 6Ein Auto auf einer verschneiten Landstraße bei Hohenlinden in Bayern. Foto: Lino Mirgeler © Lino Mirgeler
Verschneite Fahrräder auf einer Brücke in München. Foto: Matthias Balk
5 / 6Verschneite Fahrräder auf einer Brücke in München. Foto: Matthias Balk © Matthias Balk
Autos fahren über die verschneite Autobahn 8 bei Sauerlach. Foto: Matthias Balk
6 / 6Autos fahren über die verschneite Autobahn 8 bei Sauerlach. Foto: Matthias Balk © Matthias Balk

München - Andauernde Schneefälle haben vor allem den südlichen Teil Bayerns in eine Winterlandschaft verwandelt. Für den Alpenrand und den Bayerischen Wald gab der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine Unwetterwarnung heraus: Es wurden weiterhin heftige Schneefälle und auch Schneeverwehungen erwartet.

Alle News und Warnungen zum aktuellen Schnee-Chaos in Bayern lesen Sie im News-Blog zum Bayern-Wetter auf Merkur.de*

Bis Montag könnte es auch in tieferen Lagen bis zu 50 Zentimeter Neuschnee geben, in den Chiemgauer und Berchtesgadener Alpen sogar bis zu einem Meter. In den Bergen herrschte verbreitet große Lawinengefahr. Auch im Schwarzwald und auf der Alb erwartete der DWD zeitweise kräftigen Schneefall.

Am Münchner Flughafen führte der Schnee schon am Vormittag zu Beeinträchtigungen. Einige Flüge wurden annulliert, außerdem kam es zu Verspätungen. «Einzelne Airlines sind beeinträchtigt», sagte eine Sprecherin am Morgen. Fluggäste sollten sich im Internet über verspätete Starts und Landungen informieren.

Auf den Straßen und Schienen blieb es bis zum Samstagvormittag weitgehend ruhig. «Es ist Winter. Es schneit. Etwas Dramatisches ist bisher nicht passiert», sagte ein Sprecher des Lagezentrums in München. Autofahrer hatten sich offenbar auf den Schnee eingestellt; Chaos auf den Straßen blieb vorerst aus.

«Wir haben bisher rund 25 Unfälle wegen glatter Straßen», sagte eine Sprecherin der Polizei Oberbayern Süd am Morgen. In Oberfranken rutschten auf der schneeglatten A9 mehrere Lastwagen in die Leitplanke. Zeitweise ging es auf verschneiten Straßen nur im Schritttempo voran.

In Baden-Württemberg rutschte auf der A81 bei Villingen-Schwenningen ein Lastwagen in die Leitplanke. Der Lkw kam quer auf der Autobahn zum Stehen. Nach ersten Angaben wurde der Fahrer leicht verletzt.

Die Bahn in Bayern meldete zunächst keine größeren Störungen. «Insgesamt läuft der Verkehr stabil», sagte ein Sprecher. Auf ihrer Internetseite rief die Bahn ihre Fahrgäste auf, sich vor Reiseantritt über die Verbindungen zu informieren, etwa im Internet. Auswirkungen des Schnees auf den Bahnverkehr seien «nicht ausgeschlossen».

Dem DWD zufolge könnte auch der Wind am Samstag Teilen Deutschlands zu schaffen machen. Die Meteorologen sagten steife bis stürmische Böen für die Nordseeregion, fürs Bergland und für Teile Süddeutschlands voraus. In Gipfellagen einiger Mittelgebirge und der Alpen seien Sturmböen möglich.

Für den Norden und Nordosten Deutschlands erwartete der DWD am Samstag kaum Regen, gelegentlich Wolkenlücken. Sonst sollte es stark bewölkt oder bedeckt und verbreitet regnerisch sein.

Der Schnee kam in Massen. Züge fielen aus, Lawinen bedrohten Orte, tausende Helfer schaufelten Dächer frei. Das ist die Lage genau ein Jahr nach Beginn des Schneechaos‘ im Süden Bayerns. Haben Behörden, BOB und DB daraus gelernt? (Merkur.de)

dpa

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