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Kurz nach Kaiserschnitt: Arzt missbraucht Frau hinter Op-Vorhang - Opfer weiß nichts von Tat

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Von: Markus Zwigl

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Diese Geschichte aus Brasilien ist nicht zu glauben. Es sollte eigentlich der schönste Augenblick in ihrem Leben werden... Doch ein Anästhesist hat eine frischentbundene Mutter in einem Operationssaal missbraucht, kurz nachdem sie per Kaiserschnitt ein Kind zur Welt brachte. Das Schlimmste: Die Frau weiß wohl noch nichts von der Tat und sie soll bei weitem nicht das erste Opfer gewesen sein.

Rio de Janeiro - Kurz nach der Kaiserschnitt-Geburt habe der Narkosearzt die Frau auf dem Op-Tisch so stark betäubt, dass sie das Bewusstsein verlor. Zuvor habe er den Ehemann der Patientin noch aus dem Raum geschickt. Während seine Kollegen dann hinter dem grünen OP-Vorhang damit beschäftigt waren, die OP-Wunde zu versorgen und zuzunähen, steckte der Anästhesist der Patientin seinen Penis in den Mund und befriedigt sich an ihr. Den Verdacht und die Ermittlungen bestätigte Bárbara Lomba, Leiterin der örtlichen Polizei, gegenüber dem brasilianischen Magazin „Extra“.

Video zeigt schrecklichen Missbrauch

Aufgeflogen sind die Gräueltaten des Arztes, weil Arzthelferinnen und Kollegen Verdacht schöpften. Sie hätten des öfteren bemerkt, dass der Arzt den Patientinnen ungewöhnlich viele Medikamente gegeben oder sich hinter dem Op-Vorhang merkwürdig verhalten habe. Deshalb stellten sie heimlich eine Kamera im Op-Raum auf. Und die neuesten Aufnahmen beweisen die schrecklichen Vermutungen.

Auf dem Video von dem Kaiserschnitt am 10. Juli, welches rosenheim24.de vorliegt, ist zu sehen, wie der Arzt die Frau zehn Minuten lang vergewaltigt. Anschließend wischt er ihr noch mit einem Tuch durchs Gesicht – wohl um seine Sperma-Spuren zu beseitigen. Kurz nach eben dieser Operation wurde der Mann verhaftet.

Opfer weiß nichts von Tat

Besonders tragisch: Das Opfer weiß laut Medienbericht noch gar nichts von dem Vorfall. Man habe die frischentbundene Mutter von allen Nachrichten abgeschirmt. Sie sei nach der Geburt noch nicht in der psychischen Verfassung eine solche Nachricht verarbeiten zu können. Auch der Ehemann sei laut „Extra“ sehr erschüttert von der Tat und noch nicht in der Lage gewesen, eine Aussage zu machen.

Weitere Fälle

Mittlerweile haben sich laut Nachrichtenportal „G1“ bereits drei weitere Frauen, die vor kurzem ein Kind zur Welt brachten, bei der Polizei gemeldet. Auch bei ihnen bestehe der Verdacht, dass sie von dem Arzt während der Geburt sexuell missbraucht wurden. Naiane, eine der Mütter, sagte im „G1“- Interview: „Ich weiß nicht genau, ob mir etwas passiert ist. Ich war sediert, aber als ich die Bilder im Fernsehen gesehen habe, war ich verzweifelt.“

Arzt in Einzelhaft

Der Narkose-Arzt sitzt inzwischen in Untersuchungshaft. Zu seiner eigenen Sicherheit wurde er in einer Einzelzelle in einem Hochsicherheitsgefängnis untergebracht. Bei seiner Ankunft im Knast sollen die anderen Mitgefangenen gegen die Gitterstäbe geschlagen und den mutmaßlichen Vergewaltiger ausgebuht und beschimpft haben, berichtet RTL.de.

mz

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