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Nach Starkregen in Tschechien: Zug mit 150 Passagieren prallt gegen Felsen und entgleist

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Von: Markus Zwigl

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In der Nähe der wohl bekanntesten Burg Tschechiens kam es in der Folge von extremen Regenfällen zu einem tragischen Zugunglück. Die Lokomotive und ein Waggon entgleisten nach einem Zusammenprall mit einem Felsbrocken. Zum Glück gibt es keine Todesfälle zu beklagen.

Prag - Starke Regenfälle und Gewitter haben in Tschechien zu Unfällen und Überschwemmungen geführt. Bei der Burg Karlstein in der Nähe von Prag rammte ein Schnellzug am Donnerstag (30. Juni) einen Felsbrocken, der an der durchnässten Böschung abgerutscht war. Die Lokomotive und der erste Waggon entgleisten. Fünf Menschen wurden nach Angaben der Rettungskräfte leicht verletzt. In dem Zug befanden sich rund 150 Passagiere. Da in der Gegend weitere Hangabrutsche drohten, blieb die Strecke vorläufig gesperrt.

An einigen Orten traten Bäche und kleine Flüsse über die Ufer. In Cesky Krumlov in Südböhmen überschwemmte der Bach Polecnice, ein Zufluss der Moldau, die Häuser einer Straße. Landesweit rückten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen aus, um Keller leer zu pumpen und umgestürzte Bäume von Straßen zu räumen. An mehreren Orten wurden Autos und Dächer durch Hagel beschädigt. Der staatliche Wetterdienst warnte vor weiteren Unwettern.

dpa/mz

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