Unser NBA-Star und EM-Held in Handschellen: Polizisten mit Uzis stoppen Schröder

Riesenschock für den deutschen Basketball-Star Dennis Schröder: Nach einem Heimspiel am Donnerstag (26. Januar) geriet der NBA-Profi gemeinsam mit einem Freund in eine Polizeikontrolle. Kurzzeitig wurden ihm sogar Handschellen angelegt, doch die „verrückte“ Kontrolle nahm ein glückliches Ende.
Los Angeles – Donnerstagabend in der US-Metropole Los Angeles: Dennis Schröder, Kapitän der deutschen Basketball-Nationalmannschaft und Point Guard bei den Los Angeles Lakers, befand sich nach dem Heimsieg gegen die San Antonio Spurs auf dem Heimweg.
Plötzlich stoppte die Polizei das Auto, das ein Freund des 29-Jährigen fuhr, an einer Tankstelle. Schröder, der hinten im Wagen saß, sei von den Polizisten mit Nachdruck aufgefordert worden, langsam auszusteigen. Wie der gebürtige Braunschweiger in einem Video auf seinem YouTube-Kanal schildert, sei er der Forderung auch nachgekommen – mit den Händen auf dem Kopf.
„Als ich bei denen war, haben sie meine Arme runtergemacht, haben mir Handschellen verpasst. Aber auch schon echt ruckartig. Und ich denk mir so: Hä, was ist passiert?“, schildert der Basketballer die nächtlichen Szenen. Sein Freund habe sich unterdessen mit gespreizten Armen und Beinen auf den Boden legen müssen.
„Richtig Alarm“ bei Polizeikontrolle
„Wenn ich euch sage, da waren am Ende 20, 25, 30 Autos. Also richtig Alarm“, berichtet der Lakers-Spieler in dem Clip. Die Polizisten hätten seinen Angaben zufolge auch Schrotflinten, Pistolen und Uzis bei der Kontrolle dabei gehabt. „Das war, als wäre ich ein Krimineller, der irgendwas getan hat. Das war verrückt. Ich habe so was noch nie gesehen“, so der 29-Jährige weiter.
Schröder-Kontrolle entpuppt sich als Missverständnis
Minuten später dann allerdings die Aufklärung und auch die Erleichterung für Schröder und seinen Bekannten: Es handelte sich um ein Missverständnis. Die Polizisten hätten den Wagen für gestohlen gehalten. Der deutsche Basketball-Star konnte dann allerdings aufklären, dass die Kennzeichen von seinem Cadillac stammten, den er ein Jahr zuvor verkauft hatte.
„Am Ende haben sie es auch gut gemacht und uns geholfen. Dann hat sich alles geklärt. Zum Glück ist keinem etwas passiert. Wir sind dann gut nach Hause gekommen“, konstatierte der Familienvater am Ende.
aic mit Material der dpa