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Suff-Pärchen und Sitzpinkler bringen Easyjet-Crew an den Rand der Verzweiflung

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Von: Martina Hunger

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Der Pilot einer EasyJet-Maschine meldet Rauch im Cockpit und muss notlanden. (Symbolbild)
Der Pilot einer Easyjet-Maschine meldet Rauch im Cockpit und muss notlanden. (Symbolfoto) © Nicolas Economou/Imago

Schon wieder ist ein Flug von Easyjet aus dem Ruder gelaufen. Ein Ehepaar benahm sich derartig daneben, dass der Flieger zwischenlanden musste. Dann sorgte ein Unbeteiligter für den nächsten Eklat.

Für Easyjet läuft der Juli bisher nicht nach Plan. Der Billigflieger kämpft mit Verspätungen und Problemen beim Be- und Entladen der Maschinen. Streiks und hoher Andrang stellen die ganze Branche auf die Probe. Aber auch in der Luft wird es nicht ruhiger. So bei Flug EZY7169 von Liverpool nach Teneriffa - den werden wohl Besatzung und auch Mitreisende nicht so schnell vergessen. Jede Menge Alkohol und gleich zwei Festnahmen sowie ein Verweis sind die Bilanz des Flugs von Großbritannien auf die Kanaren.

Britisches Ehepaar zwingt Easyjet-Maschine zur Zwischenlandung

Doch von vorne: Wie „Teneriffa News“ berichtet, war bei dem Flug ein Ehepaar aus Großbritannien dem Alkohol wohl etwas zu zugetan. Sie deckten sich am Abflughafen mit reichlich Alkohol ein, sodass es bei den beiden schon beim Abflug feucht-fröhlich zuging. So „fröhlich“, dass sich der Kapitän gezwungen sah, eine deutliche An- bzw. Durchsage zu machen: „Das Verzehren alkoholischer Getränke aus dem Duty-Free-Bereich sowie das Rauchen auf der Toilette sind im Flugzeug untersagt.“

Vertragen hatten Mann und Frau und die Mengen Schnaps jedoch nicht wirklich. Und so war mit Erreichen des portugiesischen Flugraums klar: Die Maschine wird es nicht voll besetzt bis nach Teneriffa-Süd schaffen. Rund zehn Minuten später ertönte dann die Durchsage, dass es eine erzwungene Zwischenlandung in Lissabon geben würde, heißt es in dem Bericht weiter. Die alkoholisierte Frau realisierte trotz ihres Vollrauschs, dass es nun Probleme geben würde. Anstatt sich zusammenzureißen, begann sie damit, wahllos auf ihre Mitreisenden einzutreten.

Weiterer Fluggast bringt Mitreisende an ihre Grenze

Bei der eineinhalbstündigen Zwischenlandung in Lissabon nahm sich ein weiterer Fluggast offenbar ein Beispiel an dem britischen Ehepaar. Der inzwischen sehr betrunkene Fluggast wollte während des Abhebens die Toilette aufsuchen. Als ihm das mit Hinweis auf den Startvorgang untersagt wurde, urinierte er kurzerhand auf seinen Sitzplatz.

Gegen alle drei Fluggäste wird nun ermittelt. Ob und wann sie wieder ein Flugzeug betreten dürfen, bleibt abzuwarten. Ebenfalls ist noch unklar, wie teuer dem Ehepaar die unfreiwillige Zwischenlandung zu stehen kommt.

mh

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