Tragischer Tod: Riesenhai beißt Taucher (†50) den Kopf ab und zerfleischt ihn

Tobari Bay/Mexiko City – Ein grausamer Hai-Angriff hat sich kürzlich im mexikanischen Bundesstaat Sonora im Golf von Kaliforniern ereignet. Ein Taucher kam dabei ums Leben. Was war geschehen?
Der 50-jährige Manuel L. tauchte bereits am 5. Januar in der Tobari Bucht im Golf von Kalifornien in einer Tiefe von 11 bis 18 Metern, um dort nach Weichtieren (Muscheln) zu suchen. Er verwendete, wie das Portal Shark Tracking nun berichtet, für seinen Tauchgang eine „oberflächenversorgte Luftquelle“. Diese Art der Ausrüstung ist bei Tauchern in dieser Region üblich – und besteht in der Regel aus einer Ansammlung von Schläuchen, die mit einem Boot an der Oberfläche verbunden sind. Tauchflaschen mit Sauerstoff gibt es bei diesem System nicht. Stattdessen pumpt ein Kompressor Luft zum Taucher.
Bei diesem Tauchgang kam es dann zu den Szenen, die man eigentlich nur aus Horrorfilmen kennt: Laut Augenzeugen wurde L. von einem über sechs Meter langen Weißen Hai angegriffen. Der Hai enthauptete den Taucher, indem er ihm den Kopf abbiss. Außerdem biss der Hai dem Mann mehrmals in den Oberkörper. Er war vermutlich auf der Stelle tot. Besonders tragisch: L. war tauchen gegangen, obwohl örtliche Fischer andere Taucher in den Tagen zuvor mehrmals gewarnt hatten. Sie hatten mehrfach Haie in der Gegend gesichtet. L. tauchte jedoch nach Medienberichten aus „wirtschaftlichen Gründen“, um damit „seine finanziellen Sorgen“ zu lindern.
Laut Tracking Sharks handelte es sich bei dem Angriff auf L. um die erste tödliche Hai-Attacke weltweit in diesem Jahr. Nach Angaben des Portals sind die Monate Januar und Februar diejenigen, in denen die meisten Weißen Haie in dieser Region gesichtet werden. Hinzu kommt, dass die Weichtiere, sogenannte Molusken, nach denen L. offenbar tauchte, Geräusche erzeugen können, die Haie anlocken. In diesem Fall endete das Ganze mit einer tödlichen Tragödie...
mw