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Von Lawine mitgerissen: Deutsche Bergsteiger sterben in Südtirol

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Von: Martina Hunger

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Zwei deutsche Bergsteiger in Südtirol von Lawine getötet
Die Bergrettung ist am Ortler, dem höchsten Berg in der norditalienischen Provinz Südtirol im Einsatz, um zwei tote deutsche Bergsteiger zu bergen. © picture alliance/dpa/Bergrettung Sulden

Für die Männer aus Deutschland kam jede Hilfe zu spät: Zwei Bergsteiger sind in Südtirol von einer Lawine mitgerissen und getötet worden. 

Sulden/Südtirol – Die beiden Männer wollten am Mittwoch (27. April) den höchsten Berg in der norditalienischen Provinz - zum Ortler (3905 Meter) hinauf steigen. Doch dann passierte das Unglück: Eine gewaltige Lawine löste sich und riss die beiden mit sich. Wie die Bergrettung bestätigte, wurde einer der zwei Männer bereits am Mittwochabend gefunden. Die Suche nach dem anderen wurde wegen der Dunkelheit abgebrochen. Am Donnerstag (28. April) konnte er dann ebenfalls nur noch tot geborgen werden.

Angehörige verständigen Bergrettung

Details zu den beiden Männern wurden zunächst nicht bekannt. Sie waren am Mittwochmorgen aufgebrochen, um den 3905 Meter hohen Ortler über die schwierige Nordwand zu besteigen. Als sich die beiden Medienberichten zufolge am Nachmittag nicht bei den Angehörigen meldeten, verständigten diese die Bergrettung. Am Abend wurde einer der beiden dann mit Hilfe seines Lawinensuchgerätes geortet und geborgen.

Den zweiten Bergsteiger fanden die Einsatzkräfte am Donnerstag. „Er hatte zwar einen Piepser dabei, doch der war kaputt. Er lag im Lawinenkegel drin. Deshalb haben wir uns so schwer getan“, sagte Olaf Reinstadler von der Bergrettung in Sulden am Ortler dem Sender „Rai“.

mh/dpa

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