Alptraum vor der Küste Floridas mit Go-Pro-Cam gefilmt
„Ich war seine Beute“: Taucher wird von Hai attackiert – Mutige Freunde retten ihm das Leben
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Pensacola – 70 Kilometer vor der Küste Floridas hätte sich beinahe eine schreckliche Tragödie ereignet. Dort wurde ein Speerfischer von einem Hai angegriffen. Die Freunde des Fischers reagierten todesmutig, sprangen ebenfalls ins Meer – und retteten so ihrem Kumpel vermutlich das Leben.
Chad Patti (30) war an Neujahr mit Freunden etwa 70 Kilometer vor der Küste Floridas im offenen Meer unterwegs. Mit ihrem Boot waren sie beim Speerfischen unterwegs. Mit Harpunen wollten Chad und seine drei Freunde Jagd auf Fische im Golf von Mexiko machen. Beim letzten Tauchgang des Tages kam es dann beinahe zu der Tragödie: Chad, der in diesem Moment alleine im Wasser war, wollte gerade noch einen Wahoo-Fisch aufspießen, als sich plötzlich ein Schatten aus der Tiefe näherte.
Es war ein Kurzflossen-Makohai, ein etwa drei Meter langes Tier. Der Raubfisch biss sofort zu, als er Chad im Wasser entdeckte, der nach dem Auftauchen gerade auf das Boot wartete. „Ich war seine Beute. Das war keine Verwechslung. Es war kein Fisch im Wasser“, sagte Chad hinterher. Das Tier erwischte allerdings nur die Flossen des Speerfischers. Dann nahte für Chad die Rettung in Form seiner Freunde, die zu ihm ins Wasser sprangen. Der Hai wurde dadurch aufgeschreckt, ließ von Chad ab und schwamm in den Weiten des Meeres davon.
Attacke mit Go-Pro-Kamera gefilmt
„Er (Anm. der Red.: der Hai) drückte im Grunde genommen mein Knie an meine Brust und raubte mir fast die Luft. Der Hai schlug mir meine Waffe aus der Hand, überflutete meine Maske teilweise und ich machte einen Salto im Wasser“, schilderte Chad die dramatischen Momente hinterher gegenüber dem Pensacola News Journal. „Danach schaffte ich einen ersten Hilfeschrei. Ich dachte in diesem Moment ehrlich gesagt nicht, dass ich noch ein Bein habe“, so der 30-Jährige weiter, der den Alptraum letztlich unverletzt überlebte. Die Attacke filmte Chad übrigens teilweise mit seiner Go Pro und stellte die Aufnahmen anschließend auf Instagram.
mw