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Powerbank fängt während Flug Feuer – Notlandung, sechs Verletzte

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Von: Martin Weidner

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Feuer Powerbank Flugzeug
In einem Flugzeug fing eine Powerbank Feuer. © dpa/Flightaware24 (Montage)

Es hätte ein ruhiger, rund viereinhalb Stunden dauernder Inlandsflug werden sollen. Doch der Flug endete bereits nach rund sieben Minuten abrupt – und es gab Panik an Bord und insgesamt sechs Verletzte.

San Diego – Die Rede ist von Flug UA2664 der US-Fluggesellschaft United Airlines, der am Dienstagmorgen (7. Februar) gegen 7 Uhr Ortszeit von San Diego im Bundesstaat Kalifornien nach New York/Newark hätte führen sollen. Die Betonung liegt hier eindeutig auf „sollen“, denn die Boeing 737-MAX musste kurz nach dem Start in einer Höhe von gut 2000 Metern den Steigflug abbrechen und eine Notlandung einleiten.

Der Grund: Die Powerbank eines Passagiers hatte offensichtlich überhitzt und in der Kabine zu brennen begonnen. Während die Kabinencrew das Feuer mit Feuerlöschern bekämpfte, kümmerten sich die Piloten um eine rasche Rückkehr zum Flughafen nach San Diego, wo die Maschine nur zehn Minuten nach dem Start wieder auf der Runway 27 landete. Die Flughafen-Feuerwehr lobte hinterher das Eingreifen der Crew und teilte mit, dass die Powerbank nach dem Ablöschen in einer feuerfesten Tasche verstaut worden sei.

Bei dem Vorfall wurden laut einem Bericht des Aviation Herald (Englisch) insgesamt sechs Personen verletzt. Vier davon mussten im Anschluss in ein Krankenhaus eingeliefert werden, hieß es weiter. Dieser Zwischenfall war übrigens nicht der erste seiner Art: Zuletzt hatte ein Fall Mitte Januar für Aufsehen gesorgt, als eine Powerbank in einem Flugzeug, das auf dem Flughafen von Taipeh gerade auf dem Weg zur Startbahn war, explodierte und Feuer fing (rosenheim24.de hatte darüber berichtet). Die Passagiere gerieten in Panik, die Crew behielt dagegen kühlen Kopf und löste die Situation.

mw

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