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Kugelbombe detoniert direkt vor Kopf: Bursche (17) tot

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Von: Martin Weidner

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Ried im Innkreis - In Eberschwang in Oberösterreich hat sich in der Silvesternacht ein fürchterlicher Unfall ereignet. Dabei kam ein 17-jähriger Bursche auf grausame Weise ums Leben:

Der junge Mann aus dem Bezirk Ried im Innkreis hatte auf einer privaten Silvesterparty in Eberschwang (Bezirk Ried im Innkreis) zunächst kurz vor Mitternacht fünf bis sechs Kugelbomben, vermutlich der Kategorie F2, aus einer selbst gebauten massiven Metallabschussvorrichtung ohne Vorkommnisse abgeschossen. 

Genau zum Jahreswechsel wollte der Bursche schließlich seine größte Kugelbombe, nach derzeitigem Ermittlungsstand des Polizeipräsidiums Oberösterreich ein Gerät der Kategorie F3 mit einem Durchmesser von 15 Zentimetern, abfeuern. Dabei kam es zu dem fürchterlichen Unfall: Beim ersten Zündversuch ging etwas schief, so dass sich der 17-Jährige gemeinsam mit einem Freund wieder an die Abschussvorrichtung heranwagte. Mit einem Feuerzeug versuchte der Bursche eine zweite Zündung. Sein Freund stand dabei etwa zwei Meter entfernt.

Video: So funktioniert eine Kugelbombe

Beim erneuten Anzündversuch setzte jedoch der Treib- und Effektsatz der Kugelbombe vermutlich sofort um und detonierte. Der unmittelbar an der Abschussvorrichtung stehende 17-Jährige erlitt durch die Wucht der Detonation schwerste Kopfverletzungen, wie das Polizeipräsidium Oberösterreich in Linz nun mitteilte.

Der junge Mann wurde nach notärztlicher Erstversorgung ins Krankenhaus Ried eingeliefert, wo er jedoch wenig später seinen schweren Verletzungen erlag. Sein 21-jähriger Freund blieb unverletzt. Von der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter eingeschaltet, der nun klären soll, wie es zu dem schrecklichen Unfall kommen konnte.

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