Fremdeinwirkung zunächst nicht erkennbar
Baby nach Schütteltrauma in Salzburg verstorben – Eltern festgenommen
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Bereits am Samstag (22. Oktober) wurde die Polizei von der Rettung über die versuchte Reanimation eines sieben Wochen alten Säuglings in einer Wohnung im Stadtteil Riedenburg verständigt. Der Junge wurde kurz darauf für tot erklärt.
Salzburg – Vater (25) und Mutter (19) sind Salzburger, beide wohnen getrennt, das Baby wurde in der Wohnung des Vaters entdeckt, die Mutter sei aber anwesend gewesen. „Es war vorerst keine Fremdeinwirkung erkennbar, trotzdem ordnete die Staatsanwaltschaft eine Obduktion an“, so eine Polizeisprecherin. Das Obduktionsergebnis lag am Dienstag (25. Oktober) vor und ergab, dass das Baby „mit hoher Wahrscheinlichkeit“ durch ein Schütteltrauma verstorben ist.
Die Staatsanwaltschaft ordnete daraufhin wegen Mordverdachts die Festnahme der Eltern an, Vater und Mutter wurden am Mittwoch (26. Oktober) in der Nähe des Salzburger Hauptbahnhofes gemeinsam verhaftet und in die Justizanstalt Puch-Urstein eingeliefert. „Bei einer ersten Einvernahme beschuldigen sich die Beiden gegenseitig, das sieben Wochen alte Baby mehrfach heftig geschüttelt und geschlagen zu haben“.
hud