Mann mit Sturmgewehr bei Geschützten Werkstätten? – Spezialkräfte im Einsatz
In Salzburg kommt es am Mittwochmittag zu einem Polizeieinsatz auf dem Gelände der Geschützten Werkstätten. Ein Zeuge hat einen Mann mit tarnfarbener Bekleidung und einer Art Sturmgewehr gesehen.
Update, 17.20 Uhr - Kein Eindringling entdeckt
Der Polizeieinsatz wurde gegen 15.30 Uhr beendet, den Eindringling mit einer vermuteten Waffe hat man weder auf dem Areal der Geschützten Werkstätten, noch in Gebäuden von Nachbarunternehmen entdeckt. Im Gewerbegebiet im Stadtteil Gnigl zwischen den Bahnstrecken nach Wien und Richtung Süden sind zahlreiche große Unternehmen angesiedelt, unter anderem die Geschützten Werkstätten, deren Mitarbeiter zum Beispiel von großen Unternehmen ausrangierte Laptops und Computer neu aufsetzen und dann günstig abgeben.
Erstmeldung
Salzburg – Um die Mittagszeit hat ein Zeuge die Polizei alarmiert, weil er einen Mann mit tarnfarbener Bekleidung und einer Art Sturmgewehr gesehen hat, als er von der Warwitzstraße aus durch ein Tor auf das Gelände der Geschützten Werkstätten ging. Dort hat er sich eine Zeit lang aufgehalten und wurde auch von Videokameras der Werkstätten aufgezeichnet. „Die Bilder sind leider nicht sehr gut“, so ein Polizeisprecher, „man sieht einen Mann mit einem Gegenstand in der Hand, tendenziell kann es sich schon um eine Langwaffe gehandelt haben“.
Rund 300 Mitarbeiter der Geschützten Werkstätten wurden evakuiert.
Mit einem Großaufgebot und Spezialkräften, sowie Hunden, Drohnen und einem Hubschrauber hat die Polizei das Gelände abgesucht, bisher ohne Ergebnis, „es kann auch sein, dass der Unbekannte das Gelände in Richtung eines Hundeabrichteplatzes und der Westbahnstrecke wieder verlassen hat“.
Die Geschützten Werkstätten Integrative Betriebe Salzburg GmbH wurden 1977 in der Stadt Salzburg mit dem Ziel gegründet, Menschen mit Behinderungen zu beschäftigen und zu fördern, um sie langfristig in den Arbeitsmarkt zu integrieren.
hud