Frau beißt Vergewaltiger Zunge ab – und bringt „Beweis“ zur Polizei

Avignon/Paris – Eine Frau wurde in Südfrankreich offenbar Opfer eines brutalen sexuellen Übergriffs. Der Polizei übergab die Dame hinterher ein „blutiges Beweisstück“.
Die versuchte Vergewaltigung in Avignon ereignete sich laut Berichten von lokalen Medien am vergangenen Sonntag (19. Februar) in den frühen Morgenstunden. Eine 57-jährige Frau war gegen 4 Uhr morgens mit ihren Hunden im Stadtviertel Saint Jean unterwegs, als sich ihr von hinten plötzlich ein Mann näherte. Der Unbekannte umarmte sie von hinten, versuchte sie zu küssen und griff ihr in die Hose in den Schritt.
Die 57-Jährige wehrte sich gegen ihren Peiniger nach Kräften. Sie schrie und schlug um sich – und biss ihrem Peiniger im Laufe der Auseinandersetzung offenbar ein Stück von dessen Zunge ab. Schließlich ließ der Täter von der Frau ab. Die 57-Jährige konnte sich im Anschluss nach Hause flüchten. Gemeinsam mit ihrem Sohn fuhr sie dann umgehend zur Polizei – und präsentierte dort das „blutige Beweisstück“.
Die Beamten reagierten sofort, leiteten eine Fahndung ein und nahmen kurz darauf einen 30-jährigen, blutverschmierten Mann fest. Dieser behauptete bei seiner Vernehmung jedoch, die Frau sei „seinem Charme erlegen“ und die sexuellen Handlungen wären auf ihre Initiative hin erfolgt. Welche Version nun richtig ist, wird wohl bald ein Gericht entscheiden. Außerdem soll der Mann schnellstmöglich abgeschoben werden. Laut den Berichten handelt es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen Tunesier, der sich illegal in Frankreich aufhielt.
mw