Video zeigt Folgen des Missgeschicks in Österreich
Snowboarder fällt aus Lift und räumt ganzen Hang ab - vier Wintersportler teils schwer verletzt
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Ein 18-jähriger Ungar hatte am Mittwoch am Kreischberg in der Steiermark ein folgenschweres Missgeschick. Er rutschte beim Liftfahren vom Bügel. Dann räumte er ordentlich ab und riss gleich mehrere Skifahrer ins Verderben.
Fatales Missgeschick an der Skipiste: Am Mittwoch (4. Januar) gegen 10.50 Uhr benutzte ein 18-jähriger ungarischer Staatsbürger mit seinem Snowboard am Schigebiet Kreischberg, den „Schlepplift Rosenkranz“. Der Snowboarder hatte beim Liftfahren Probleme und der Bügel rutschte ihm aus den Beinen. Er versuchte in weiterer Folge den Bügel mit beiden Händen festzuhalten und ihn wieder zwischen die Beine zu bekommen.
Kurz vor der Kuppe, am steilsten Stück des Schlepplifts, konnte er den Bügel jedoch nicht mehr halten, stürzte zu Boden und rutschte sodann den steilen Hügel hinunter. Das Unheil nahm seinen Lauf. Der 18-Jährige riss sämtliche Skifahrer, die hinter ihm im Lift waren, mit ins Verderben.
Hubschrauber im Einsatz
Insgesamt wurden bei dem Unfall laut Polizei vier Personen verletzt. Ein Wintersportler wurde mit dem Rettungshubschrauber Christophorus 14 ins Krankenhaus nach Friesach geflogen. Die drei weiteren Verunfallten begaben sich selbstständig ins Krankenhaus.
Das war dem Pannen-Snowboarder aber offenbar völlig egal, er türmte - ohne erste Hilfe zu leisten. Einige Stunden später konnte ihn der Alpindienst des Bezirkspolizeikommandos Murau ausfindig machen. Der Fall wurde an die Staatsanwaltschaft übergeben, ein Verfahren ist nun anhängig.
mh