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Skifahrer (19/22) lösen Schneebrett aus, werden 150 Meter mitgerissen und verschüttet

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Fünf Regeln: So fahren Wintersportler abseits der Piste sicherer
Nach Neuschnee besonders aufpassen: Abseits der Pisten ist das Lawinenrisiko höher. © Florian Sanktjohanser/dpa-tmn

Sölden/Tirol – Zwei Skifahrer lösten am Donnerstag (24. Februar) ein ca. 50 Meter breites Schneebrett aus. Beide wurden teils gänzlich verschüttet.

Die Pressemeldung im Wortlaut:

Am Donnestag (24.02.2022) gegen 13.30 Uhr befuhren zwei niederländische Skifahrer (19 und 22 Jahre) eine ca. 40 Grad steile, südöstlich exponierte Rinne im Bereich der „Fernerköfel“ im Rettenbachtal in Sölden. Dabei handelt es sich um eine Variantenabfahrt (= außerhalb des organisierten Skiraumes).

Im Zuge der Abfahrt lösten die Skifahrer selbst ein ca. 50 Meter breites Schneebrett aus und wurden ca. 150 Meter über teils felsdurchsetztes Gelände mitgerissen. Die gegenüberliegende Piste Nr. 30 war durch den Lawinenabgang nicht betroffen.

Der 19-Jährige wurde durch die Lawine annähernd gänzlich verschüttet, lediglich ein Skischuh ragte noch aus der Lawine. Der 22-Jährige wurde bis zur Hüfte verschüttet.

Zeugen, welche auf der Piste 30 abfuhren, beobachteten den Vorfall und konnten nach durchgeführter Oberflächensuche den Verschütteten orten. Sie begannen, den Verschütteten mit den Händen auszugraben. Die kurz darauf eingetroffenen Mitglieder der Pistenrettung konnten den Skifahrer nach ca. 10-15 Minuten freilegen. Beide Skifahrer wurden durch die Rettungsmannschaften der Notarzthubschrauber C5 und Alpin2 erstversorgt und in das KH Zams geflogen. Beide haben Verletzungen unbestimmten Grades erlitten.

Pressemitteilung Landespolizeidirektion Tirol

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