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Kinderleiche aus Salzach geborgen - wahrscheinlich vermisster Bub (4)

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Von: Michael Hudelist, Julia Volkenand

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Ein „Betreten Verboten“-Schild an der Salzach in der Region Salzburg (Symbolbild)
Ein „Betreten Verboten“-Schild an der Salzach in der Region Salzburg (Symbolbild) © Barbara Gindl/dpa

St. Johann - Am Dienstagnachmittag barg die Salzburger Wasserrettung den Leichnam eines kleinen Kindes aus der Salzach. Nun wird dessen Identität gerklärt.

Update, 9.28 Uhr - DNA-Test soll Gewissheit bringen

Zweieinhalb Wochen suchten Mitglieder der Wasserrettung in der Salzach immer wieder nach dem vierjährigen Jungen, der Ende Juni in Bruck an der Glocknerstraße von der Salzach angezogen und abgetrieben wurde. Dienstagnachmittag (13. Juli) wurde rund 40 Kilometer vom Unglücksort Bruck an der Glocknerstraße entfernt im Rückstaubereich des Kraftwerks Urreiting eine Kinderleiche durch die Wasserrettung St. Johann im Pongau aus der Salzach geborgen. 

Da sonst kein Kind vermisst oder gesucht wird handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um das Kind aus Bruck. „Wir hatten die letzten Tage fast Hochwasser, das heißt die fünf Kraftwerke zwischen Bruck und St. Johann hatten ihre Schleusen und Wehre zum Teil weit offen“, so Markus Gewolf von der Wasserrettung zur Frage, wie die Leiche soweit vom Unglückort abgetrieben werden konnte.

Die Kriminalpolizei hat noch an der Fundstelle DNA-Spuren entnommen, im Laufe des Tages soll dann das Ergebnis vorliegen, erst dann will die Polizei offiziell bestätigen, ob es sich bei der geborgenen Kinderleiche um den vermissten Vierjährigen handelt. Der Leichnam selbst wurde bereits dem Bestatter übergeben, da die Todesursache – Ertrinken – feststeht wurde von der Staatsanwaltschaft keine Obduktion angeordnet

Erstmeldung, 8 Uhr - Kinderleiche aus Salzach geborgen

Einen tragischen Fund machte die Salzburger Wasserrettung am Dienstag (13. Juli) nördlich von St. Johann im Pongau. Dort entdeckten sie den Leichnam eines Kindes in der Salzach. Wie salzburg24.at vermutet, könnte es sich bei dem Kind um den seit Ende Juni vermissten vierjährigen Jungen aus Bruck im Pinzgau handeln.

Dort hatten zwei Jungen an der Salzach gespielt und waren in die Fluten gefallen. Einer der beiden wurde rasch gerettet, der andere gilt seitdem als vermisst. Ein Polizeisprecher konnte dies auf Nachfrage von rosenheim24.de jedoch noch nicht bestätigen. Die Identität des Kindes werde erst im Laufe des Tages ermittelt werden.

Der grausame Fund wurde im Rückstaubereich des Kraftwerks Urreiting gemacht.

jv

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