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Heli-Einsatz am Schafberg: Alpinpolizei rettet mehrere Wanderer

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Am Samstagabend (26. März) musste die Alpinpolizei am Schafberg mit Hubschraubern ausrücken. Mehrere Wanderer, darunter zwei Frauen (24/26) aus Deutschland, waren mit leichten Bergschuhen auf eisigem Schnee unterwegs.

Die Mitteilung der Polizei im Wortlaut:

St. Wolfgang - Am Abend des 26. März musste die Alpinpolizei mit der Bergrettung zu einem Einsatz am Schafberg. Zwei deutsche Staatsbürgerinnen im Alter von 24 und 26 Jahren brachen mit ihrem Hund von St. Wolfgang aus zu einer Wanderung am Schafberg auf.

Schlecht ausgerüstet am Schafberg: Rettungseinsatz mit Heli

Ausgerüstet mit leichten Wanderschuhen, ohne Steigeisen oder Pickel, entschieden sie sich für den nordseitigen Aufstieg über die Himmelspforte. Gegen 17 Uhr setzte die 26-Jährige einen Notruf ab, da sie plötzlich gesundheitliche Probleme hatte. Sie wurde vom Rettungshubschrauber ins Landeskrankenhaus Vöcklabruck geflogen.

Zu diesem Zeitpunkt schlossen zwei oberösterreichische Wanderer, eine 33-jährige Frau und ein 55-jähriger Mann, die ebenfalls nicht gut ausgerüstet waren, zu der 24-jährigen Deutschen auf. Aufgrund der Steilheit des Geländes und dem eisigen Untergrund war es den drei Wanderern circa 50 Höhenmeter unter dem Gipfel nicht mehr möglich auf- oder abzusteigen. Sie setzten einen Notruf ab. Kurz vor 18 Uhr konnten die beiden Frauen mittels Hubschrauber und Seilbergung unverletzt ins Tal geflogen werden. Der 55-Jährige blieb mit dem Hund im Steilgelände zurück und konnte kurz vor 20 Uhr von Bergrettungsmännern unverletzt zum Gipfel und anschließend zurück ins Tal gebracht werden.

Ein Apell der Alpinpolizei bei der Tourenplanung: Immer auf die richtige Ausrüstung achten! Die derzeitige Schneesituation, speziell bei Nordhängen, erfordert für den harten eisigen Schnee eine dementsprechende Ausrüstung, gutes Schuhwerk und Steigeisen. Wenn Sie bei ihrer Bergtour nicht ausreichend ausgerüstet sind ist es wichtig rechtzeitig umzukehren, um solche schwierigen Einsätze der Alpinpolizei und Bergrettung zu vermeiden.

Pressemitteilung Landespolizeidirektion Salzburg

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