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Dramatische Suchaktion im Pongau: Schispur führt ins steile Gelände

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Von: Markus Zwigl

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Eine dramatische Suchaktion ging am Mittwochabend (2. Februar) in Wagrain im Bezirk St. Johann im Pongau vonstatten. Widrigste Wetterbedingungen und Lawinenstufe vier stellten die Bergretter vor eine schier unlösbare Aufgabe.

Wagrain - Wie die Landespolizeidirektion Tirol am Donnerstagmorgen mitteilt, meldete ein kolumbianischer Schifahrer am Mittwochnachmittag (2. Februar) gegen 17 Uhr seinen 20-jährigen Sohn als vermisst. Der junge Mann sei nicht wie vereinbart bei der Talstation der Grafenbergbahn in Wagrain eingetroffen.

Umgehend leitete die Polizei Wagrain umfangreiche Suchmaßnahmen ein. Unterstützt wurden die Beamten von 13 Einsatzkräften der Bergrettung und Mitarbeitern der Bergbahnen. Bei widrigsten Witterungsverhältnisse und Lawinenwarnstufe 4 gelang es der Suchmannschaft tatsächlich eine Schispur ausfindig machen, welche vom Pistenrand aus ins steil abfallende freie Gelände führte.

Nach mehreren Stunden konnte dann auch der 20-jährige Schifahrer in einem engen Graben aufgefunden werden. Dieser war laut Polizei bereits leicht unterkühlt - andere Verletzungen hatte er sich offenbar zum Glück nicht zugezogen. Die Retter brachten ihn zunächst zu einer Forststraße. Von dort wurde er mit einer Pistenraupe gerettet und im Tal seinen besorgten Eltern übergeben.

mz

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