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Schreckliches Lawinenunglück bei Skitour – vier Personen aus Kreis Rosenheim verschüttet

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Von: M. Cihad Kökten

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Die Flugpolizei Salzburg machte nach dem Lawinendrama Übersichtsaufnahmen von der besagten Stelle.
Die Flugpolizei Salzburg machte nach dem Lawinendrama Übersichtsaufnahmen von der besagten Stelle. © Flugpolizei Salzburg

Eine Skitourengruppe aus dem Landkreis Rosenheim erlebt bei ihrem Ausflug ins Gemeindegebiet von Weißbach bei Lofer im Salzburger Land einen Albtraum: Ein gewaltiges Schneebrett löst sich und erfasst vier Mitglieder der Gruppe.

Weißbach bei Lofer (Salzburger Land) – Schreckliches Drama in den österreichischen Bergen: Bei einer Skitour im Gemeindegebiet von Weißbach bei Lofer löste eine Gruppe erfahrener Schibergsteiger aus dem Landkreis Rosenheim am Samstag (18. März) gegen 13.45 Uhr ein gewaltiges Schneebrett aus. Vier Personen wurden von der Lawine erfasst und teilverschüttet, während sich die beiden anderen Mitglieder der Gruppe glücklicherweise in Sicherheit bringen konnten.

Rettungshubschrauber bringt Verletzte nach Lawinendrama ins Krankenhaus

Die Rettungsmaßnahmen wurden umgehend eingeleitet und die Verletzten (im Alter von 34 bis 54 Jahren) wurden von alarmierten Rettungshubschraubern in das Krankenhaus Zell am See gebracht, wie die Landespolizeidirektion Salzburg in einer Presseaussendung am frühen Samstagabend mitteilte. Dort wurden sie stationär aufgenommen und medizinisch versorgt. Die Bergungsaktion gestaltete sich schwierig, da drei der Verschütteten durch felsdurchsetztes Steilgelände mitgerissen wurden und teilweise noch unter den Schneemassen lagen. Eine Person konnte sich oberhalb der Abbrüche selbst retten und blieb unverletzt.

Trotz aller Erfahrung: Schneebrett konnte nicht verhindert werden

Die Schitourengruppe war mit sechs erfahrenen Schibergsteigern unterwegs, als sich das Unglück ereignete. Sie waren vom Parkplatz der „Vorderkaserklamm“ durch die „Große Saugrube“ zum Grießner Hochbrett aufgestiegen. Trotz ihrer Erfahrung und Vorsicht konnte das Schneebrett nicht verhindert werden. Ein Polizeihubschrauber Libelle wurde ebenfalls eingesetzt, um eine Beteiligte ins Tal zu fliegen. Ein weiterer Beteiligter fuhr selbstständig ins Tal. Die genauen Umstände des Lawinenabgangs werden nun von den Behörden untersucht.

mck

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