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Serbe rammt bei spektakulärer Verfolgungsjagd sogar Polizeiauto

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Von: Martin Weidner

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Bayern/Salzburg - Eine spektakuläre Verfolgungsjagd gab es am späten Montagabend auf der Westautobahn (A1) Richtung Wien. Der Verursacher rammte am Ende sogar mit Absicht einen Streifenwagen:

Gegen 22.18 Uhr war ein sogenanntes Unterstützungsansuchen bei der Autobahnpolizeiinspektion Seewalchen eingegangen, da ein 38-jähriger Serbe, wohnhaft in Deutschland, sämtliche Anhalteversuche einer deutschen Grenzpolizeistreife missachtet und mit seinem Wagen weiter Richtung Österreich gerast war. 

Auf der Westautobahn in Fahrtrichtung Wien konnte der flüchtende Autofahrer und die nacheilende deutsche Polizeistreife von der Autobahnpolizeistreife Seewalchen eingeholt werden. Die Anhalteversuche durch die österreichische Streife verliefen allerdings ebenfalls negativ. Deswegen wurden weitere Streifen der Autobahnpolizei Seewalchen und Anif alarmiert.

Die spektakuläre Flucht ging allerdings bis nach Oberösterreich weiter: Erst kurz vor dem Rastplatz Hainbach, in der Nähe des Attersees, gelang es zwei Streifenwagen, sich vor das Fahrzeug des Flüchtenden zu setzen. Die Beamten versuchten die Geschwindigkeit gleichbleibend zu verlangsamen, woraufhin der Serbe allerdings mutwillig ein Polizeifahrzeug rammte, ehe die Fahrzeuge endlich zum Stehen kamen.

Der 38-Jährige wurde überwältigt und festgenommen. Es stellte sich heraus, dass der Serbe in Deutschland bereits drei Mal wegen Heroinhandel aufgefallen war, wie die Landespolizeidirektion Oberösterreich in Linz nun mitteilte. Eine ärztliche Untersuchung ergab außerdem eine Beeinträchtigung durch Übermüdung und Suchtmittel. Der Mann wurde in die Justizvollzugsanstalt nach Wels eingeliefert. Verletzt wurde niemand.

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