1. rosenheim24-de
  2. Welt
  3. Welt-News

Zwei Segelflugzeug-Abstürze in wenigen Tagen in Italien: Drei Deutsche tot

Erstellt:

Von: Sebastian Aicher

Kommentare

Ein Hubschrauber kreist über dem abgestürzten Segelflugzeug in den Südtiroler Bergen. Bei dem Unglück am Berg Lutterkopf im Pustertal kamen zwei deutsche Urlauber ums Leben.
Ein Hubschrauber kreist über dem abgestürzten Segelflugzeug in den Südtiroler Bergen. Bei dem Unglück am Berg Lutterkopf im Pustertal kamen zwei deutsche Urlauber ums Leben. © Bergrettung/dpa

Zwei Deutsche starben am Dienstag (12. April) in Südtirol bei einem Absturz mit ihrem Segelflugzeug. Nur drei Tage später verlor ein weiterer Segelflieger in Italien sein Leben bei einem Absturz mit seinem Fluggerät.

Update, 15. April - Weiterer Segelflugzeug-Absturz erschüttert Italien

Nur drei Tage nach dem schrecklichen Absturz eines Segelflugzeugs in Südtirol ist in der italienischen Region Aostatal ein weiterer deutscher Segelflieger ums Leben gekommen. Der Mann war mit seinem Fluggerät am Freitag auf dem Gletscher des Monte-Rosa-Massivs abgestürzt.

Die Finanzpolizei von Cervinia bestätigte am Nachmittag auf Anfrage, dass es sich bei dem Todesopfer um einen Piloten aus Deutschland handelt. Berichten zufolge war der Mann in Frankreich gestartet und dann aus zunächst ungeklärter Ursache mit seinem Segelflieger auf rund 3500 Metern Meereshöhe abgestürzt.

Erstmeldung, 13. April

Welsberg-Taisten (Italien) – Tragischer Flugzeugabsturz in Südtirol. Bereits am Dienstag (12. April) waren zwei deutsche Urlauber mit ihrem Segelflieger im Pustertal abgestürzt. Die Leichen der beiden Verunglückten konnten erst am Mittwochmorgen (13. April) geborgen werden.

Auf einem Foto der Bergrettung sieht man das völlig zerstörte Fluggerät in einem Waldstück in den Südtiroler Bergen liegen, während einer der bei der Suche eingesetzten Hubschrauber über dem Wrack kreist. Ersten Erkenntnissen zufolge sollen die zwei verunglückten Männer von der Region Osttirol in Österreich aus über die italienische Grenze nach Südtirol geflogen sein.

Absturzursache bislang ungeklärt

Auf dem Rückflug dann das schreckliche Unglück: Aus bislang ungeklärter Ursache stürzte das Segelflugzeug am Berg Lutterkopf in der Gemeinde Welsberg-Taisten ab. Zu Beginn der Suchmaßnahmen nach den beiden Piloten am Dienstagabend war ein Großaufgebot an Rettungs- und Einsatzkräften vor Ort.

Neben Freiwilligen der Bergrettung sowie einigen Polizisten waren auch zwei Hubschrauber an der Suche am Dienstag beteiligt. Am Mittwochmorgen wurde sogar noch ein dritter Helikopter hinzugezogen.

Eines der Opfer Jahrgang 2005

Woher die beiden Todesopfer konkret stammen teilte die zuständige Bergrettung bislang nicht mit. Fest steht lediglich, dass sie aus Deutschland kamen. Eines der Opfer war Angaben der Einsatzkräfte zufolge Jahrgang 2005 und damit noch ein Teenager. Der zweite Mann wurde demnach 1951 geboren. In welcher Beziehung die beiden zueinander standen, ist aktuell ebenfalls ungeklärt.

Die Ermittlungen zur genauen Absturzursache dauern derzeit weiterhin an.

aic mit Material der dpa

Auch interessant

Kommentare