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Drama auf der Neuen Donau: Vater (†43) will Sohn (5) retten und stirbt vor Augen seiner Ehefrau

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Von: Markus Zwigl

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Tragischer Vorfall auf der Neuen Donau in Wien: Vor den Augen zahlreicher Zeugen, der Ehefrau und des Sohnes verlor ein 43-jähriger Mann am Mittwoch (29. Juni) den Kampf um sein Leben.

Wien - Gegen 17.45 Uhr war eine kleine Familie mit einem Mietboot auf der Neuen Donau unterwegs. Der 43-jährige Familienvater soll neben dem Boot geschwommen sein, als sein 5-jähriger Sohn vom Boot ins Wasser gesprungen sein soll. Das Kind habe dann laut Polizeibericht „schnell Erschöpfungsanzeichen“ gezeigt. Deshalb sei auch die Mutter (38) sofort ins Wasser gesprungen.

Den Eltern soll es jedoch nicht aus eigener Kraft gelungen sein, das Kind bzw. sich selbst ins Boot zu ziehen. Zeugen erkannten demnach die Situation und sprangen ebenfalls zur Hilfe ins Wasser und konnten die Frau und das Kind retten. Dem Vater konnte niemand mehr helfen. Der 43-Jährige ging unter und tauchte nicht mehr auf.

Über 30 Mann und Hubschrauber suchen nach Vater

Ein Großaufgebot an Einsatzkräften suchte anschließend nach dem Mann. Taucher der Berufsfeuerwehr Wien holten den Mann schließlich aus dem Wasser. „Wir haben den Familienvater nach zehn Minuten durch intensives Suchen bei einer maximalen Sichtweite von 1,5 Meter in sechs Meter Tiefe gefunden“, schilderte Christian Feiler, Sprecher der Wiener Berufsfeuerwehr, der APA. Der Fundort befand sich etwa 40 Meter von jener Stelle, von der es hieß, dass der Mann dort untergegangen wäre.

Die Ärzte begannen noch auf dem Boot mit ersten Reanimationsmaßnahmen. Im weiteren Verlauf wurde der Vater mit einem Rettungshubschrauber (Christophorus 9) in ein Krankenhaus geflogen, verstarb allerdings noch im Zuge des Rettungseinsatzes.

Die Frau, das Kind und ein Helfer wurden mit Erschöpfungs- und Unterkühlungssymptomen in ein Krankenhaus gebracht.

mz

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