1. rosenheim24-de
  2. Welt
  3. Welt-News

Mann (20) landet nach dem Masturbieren auf der Intensivstation

Erstellt: Aktualisiert:

Von: M. Cihad Kökten

Kommentare

Ein Mann (20) musste nach dem Masturbieren ein Krankenhaus aufsuchen.
Ein Mann (20) musste nach dem Masturbieren ein Krankenhaus aufsuchen. © Bildmontage: dpa

Ärzte in der Schweizer Stadt Winterthur mussten zuletzt einen ganz kuriosen Fall angehen, nachdem ein junger Patient wegen einer zu heftigen Masturbation ein Krankenhaus aufsuchen musste.

Winterthur (Schweiz) – So etwas hört man auch nicht alle Tage, ja selbst die erfahrenen Mediziner stehen vor einem großen Rätsel. Einen 20-jährigen Schweizer hatte die Lust dermaßen gepackt, dass er daraufhin mit einer ernsthaften Lungenverletzung ins Spital eingeliefert werden musste.

Luft bis in den Schädel gestiegen

Meldungen zufolge habe der Jungspund, der unter leichtem Asthma leidet, während dem Onanieren im Bett plötzliche Brustschmerzen und Atemnot bekommen. Aus diesem Grund begab er sich sofort in eine Notaufnahme in der Schweizer Stadt Winterthur. Bei der Untersuchung war sein Gesicht angeschwollen, und man hörte knirschende Geräusche von seinem Hals bis zu den Armen auf beiden Seiten, erklären die Mediziner im „Radiology Case Reports“.

Zunächst wurde ein Corona-Test beim dreifach geimpften Patienten durchgeführt, der jedoch negativ ausfiel. Nachdem dies erstmal ausgeschlossen werden konnte, fanden die Ärzte im Anschluss den eigentlichen Grund heraus. Die Diagnose sei ein „spontanes Pneumomediastinum“, was so viel bedeutet wie, dass Luft aus der Lunge entweicht, sich im Brustkorb verteilt und dann in den ganzen Körper entweicht. Beim lustvollen Schweizer soll die Luft gar bis in den Schädel gestiegen sein.

Ein Rätsel für die Mediziner

Die Doktoren haben allerdings keine Erklärung dafür, wie dies durch eine bloße Selbstbefriedigung ausgelöst werden konnte. Im wissenschaftlichen Bericht auf „ScienceDirect“ heißt es weiter, dass in der Vergangenheit eigentlich anstrengender Sport, heftige Hustenanfälle oder übermäßiges Erbrechen zurückzuführende Gründe gewesen waren. Es soll lediglich ein paar Fälle im Zusammenhang mit Koitus gegeben haben, aber keiner davon im Zusammenhang mit dem Masturbieren.

Der Mann musste letztlich auf die Intensivstation, wo er genauestens beobachtet wurde. Danach ging es auf die Normalstation, weil er weiterhin von unsäglichen Schmerzen geplagt wurde, ehe er im Anschluss erst nach vier Tagen das Krankenhaus verlassen konnte. Aus den Köpfen der Ärzte wird dieser ganz spezielle Fall sicherlich nicht so schnell verschwinden. Und für den 20-Jährigen steht fest: Beim nächsten Mal, wenn ihn wieder die Lust packt, ist allerhöchste Vorsicht geboten.

mck

Auch interessant

Kommentare