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New York/Berlin - Motorola hat Apple verklagt. Der Vorwurf: Der Konkurrent soll mit iPad, iPod & Co. gleich 18 Patente verletzt haben.
Die Welle der Patentklagen in der Technologie-Branche ebbt nicht ab. Nun verklagte Motorola den iPhone- Anbieter Apple mit dem Vorwurf, gleich 18 Patente zu verletzen. Erst vor wenigen Tagen war Motorola selbst von Microsoft wegen angeblicher Patentverletzungen verklagt worden. Auch Apple geht gegen mehrere Konkurrenten auf der Patentfront vor.
Motorola wirft Apple vor, bei diversen Geräten und Diensten unerlaubt vom Urgestein der Mobilfunkbranche entwickelte Technologien zu verwenden. Es geht um Mobilfunk-Technologien, Antennen- Konstruktion, E-Mail-Übermittlung, Software-Management, ortsbezogene Dienste und das Synchronisieren verschiedener Geräte - kurzum so ziemlich alles, was ein modernes Smartphone ausmacht. Apple verletze die Patente nicht nur beim iPhone, sondern auch beim Tablet-Computer iPad, dem Multimedia-Player iPod touch, einigen Macintosh-Modellen und der Software-Plattform App Store, behauptete Motorola. Der Konzern reichte die Klagen am Mittwoch in zwei US-Bundesstaaten und bei der Aufsichtsbehörde International Trade Commission (ITC) ein.
In dem harten Konkurrenzkampf auf dem Mobilfunk-Markt greifen die Rivalen zuletzt immer häufiger zu Patentklagen. So bekriegen sich Apple und Weltmarktführer Nokia auch vor Gericht. Apple klagte auch gegen den Rivalen HTC, der sich zuletzt vor allem auf Telefone mit dem Google-Betriebssystem Android spezialisierte. HTC konterte mit einer Gegenklage. Microsoft zielt mit der Klage gegen Motorola wegen neun Patenten ebenfalls auf Android.