Aldi unter Druck: Deshalb verliert der Discounter an Umsatz

Der Discounter Aldi steht unter Druck. Aus einem bestimmten Grund verliert Aldi Nord an Umsatz. Bei Lidl, Rewe und Co sieht das Geschäft besser aus.
Mühlheim an der Ruhr - Aldi Nord schwächelt: Die Supermarkt-Kette büßt laut vertraulichen Zahlen des Nürnberger Marktforschers GfK Umsatz ein. Das berichtet die WirtschaftsWoche.
Im ersten Halbjahr ging der Umsatz von Aldi Nord (im Vergleich zu 2017) um 0,2 Prozent zurück. Auch bei Aldi Süd blieb das Wachstum mit 3,3 Prozent hinter den Erwartungen des Discounters.
Andere Supermärkte konnten so in Sachen Wachstumsrate an der Kette vorbeiziehen. Jene von Rewe stieg um 6,7 Prozent, die von Edeka auf 5,1 Prozent und auch Kaufland zog mit 3,9 Prozent an Aldi vorbei.
Aldi Nord: Größtes Umbauprojekt in der Unternehmensgeschichte
Die Umsatzeinbußen haben einen bestimmten Grund. Im Sommer 2017 hatte Aldi Nord angekündigt, alle Filialen in Deutschland umzubauen und heller und freundlicher zu gestalten. Das größte Umbauprojekt in der gesamten Unternehmensgeschichte kostet Aldi viel Geld, und Filialen müssen für den Umbau zeitweise schließen.
Auch wenn die Kunden die neu gestalteten Filialen laut einer Aldi-Nord-Sprecherin gut annehmen würden, dauert es offenbar etwas, bis sich die Umbauinvestitionen in den Umsatzzahlen widerspiegelt. Nach Angaben von Aldi sind mittlerweile 700 der rund 2300 Märkte in Deutschland modernisiert worden.
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