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Milliardenverlust bei der Deutschen Bank wegen Radikalumbau

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Die Deutsche Bank hat der Umbau tief in die roten Zahlen gerissen.
Die Deutsche Bank hat der Umbau tief in die roten Zahlen gerissen. © Arne Dedert/dpa

Der radikale Umbau bei der Deutschen Bank hat nicht nur eine Streichung von 18.000 Stellen zur Folge, sondern auch einen Milliardenverlust.

Frankfurt/Main - Der Radikalumbau mit der Streichung von 18.000 Stellen hat die Deutsche Bank im zweiten Quartal noch tiefer in die roten Zahlen gerissen als gedacht. Der Konzernverlust belief sich auf 3,15 Milliarden Euro nach einem Gewinn von 401 Millionen ein Jahr zuvor, wie der Dax-Konzern am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Bei Bekanntgabe der Pläne Anfang Juli hatte die Bank noch ein Minus von 2,8 Milliarden Euro angekündigt. Allerdings verbuchte das Institut mit 3,4 Milliarden Euro nun einen größeren Anteil der Umbaukosten bereits im zweiten Quartal.

Ohne Umbau wär die Deutsche Bank profitabel gewesen

„Einen erheblichen Teil der Restrukturierungskosten haben wir bereits im zweiten Quartal verbucht“, sagte Vorstandschef Christian Sewing. „Ohne diese Belastungen für den Umbau wäre die Deutsche Bank profitabel gewesen.“

Während Weltweit rund 18.000 Vollzeitstellen gestrichen werden sollen. Ließen Führungskräfte in London während der Entlassungswelle einen Nobelschneider kommen.

dpa

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