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Ukraine-News: Kreml warnt vor Ölembargo gegen Russland - „Wird die ganze Welt treffen“

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Russische Flüssig-Gas-Anlage: Der Kreml hat Europa vor den möglichen Folgen eines Boykotts für russische Öl- und Gas-Lieferungen gewarnt.
Russische Flüssig-Gas-Anlage: Der Kreml hat Europa vor den möglichen Folgen eines Boykotts für russische Öl- und Gas-Lieferungen gewarnt. © Maksim Blinov/Imago

Die USA haben russische Energie-Lieferungen gestoppt. Auch in Deutschland und der EU schwelt die Debatte über einen Boykott von russischem Öl und Gas. Jetzt warnt der Kreml vor den möglichen Folgen.


Moskau - Russland hat davor gewarnt, sein Erdöl mit einem Embargo zu belegen. „Ein solches Embargo hätte sehr schwere Folgen für den Weltölmarkt, verhängnisvolle Folgen für den europäischen Energiemarkt“, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in Moskau. Er warnte, ein Embargo auf russisches Öl würde „die ganze Welt treffen“.

Der Kreml-Sprecher hob jedoch auch hervor, dass die USA von einem solchen Embargo weniger betroffen wären als Europa: „Die Amerikaner (..) werden sich besser fühlen als die Europäer.“

Auch in Deutschland schwelt die Diskussion über ein mögliches Import-Verbot für russisches Öl und Gas weiter. Doch die Folgen könnten zahlreiche Branchen wie etwa die Chemie-Industrie schwer treffen.

Die Außen- und Verteidigungsminister der Europäischen Union beraten an diesem Montag in Brüssel über mögliche weitere Sanktionen gegen Russland wegen des Ukraine-Konflikts*. Die Importe von Öl und Gas aus Russland sind von den EU-Sanktionen bislang ausgenommen, weil die Abhängigkeit von den Energielieferungen sehr hoch ist. Die USA und Großbritannien haben hingegen bereits angekündigt, auf Öl auf Russland zu verzichten. (AFP) *Merkur.de ist Teil von IPPEN.MEDIA

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