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Alte Kassenzettel und Fahrkarten gehören nicht ins Altpapier

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Kassenbons und Fahrkarten bestehen oft aus Thermopapier mit Bisphenol-A-Beschichtung. Diese Substanz kann Böden und Grundwasser belasten. Foto: Jörg Carstensen/dpa
Kassenbons und Fahrkarten bestehen oft aus Thermopapier mit Bisphenol-A-Beschichtung. Diese Substanz kann Böden und Grundwasser belasten. Foto: Jörg Carstensen/dpa © Jörg Carstensen

Umweltbewusste entsorgen ihr Altpapier in der blauen Tonne. Was viele nicht wissen: es gibt einige Papiere und Pappen, die besser im Restmüll landen. Das Umweltbundesamt klärt auf.

Dessau-Roßlau (dpa/tmn) - Es ist gut gemeint, aber nicht richtig: Kassenzettel und entwertete Fahrkarten gehören nicht ins Altpapier, sondern in den Restmüll. Darauf weist das Umweltbundesamt hin. Denn es handelt sich meist um Thermopapier, das eine Beschichtung mit Bisphenol-A besitzt.

Diese Substanz kann ins Ökosystem gelangen und Grundwasser und Böden belasten. Ebenfalls nicht im Altpapier landen sollten gegen Feuchtigkeit imprägnierte und geleimte Papiere und Pappen wie Plakate sowie andere mit Kunststofflacken oder -folien hergestellte Lack-, Glacé- und Chromopapiere und -pappen. Und wer es ganz genau nehmen möchte: Eigentlich sollten auch die Adressetiketten von Paketen gelöst und von Kuverts und Post-its die Selbstklebeverschlüsse abgetrennt werden. Auch diese Stoffe sollten dann im Restmüll entsorgt werden.

Tweet des Umweltbundesamts

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