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Post-Ärger: Münchnerin beschwert sich über DHL

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Eine Müchnerin wurde Opfer schlampiger Botenarbeit.
Eine Müchnerin wurde Opfer schlampiger Botenarbeit. © Flickr/peiflickr

Wenn Boten nicht ordentlich arbeiten, kann das böse Folgen haben. Wie es einer Münchnerin mit der DHL ergangen ist, lesen Sie hier.

Update vom 5. Oktober 2018: DHL-Paket an Bundespräsident Steinmeier kommt nicht an - und der Grund ist kaum zu fassen

Auch der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat Probleme mit DHL: Ein an ihn adressiertes Paket ins Bundespräsidialamt kam nicht an. Der Grund ist kurios.

Vergangenen Dezember machten immer wieder Geschichten von Paketboten die Runde, die Päckchen nicht ordentlich - oder gar nicht - ausgeliefert haben. Stress in der Adventszeit hin oder her: Wenn den Kunden dadurch ein Schaden entsteht, ist dies mehr als ärgerlich.

Was passieren kann, wenn Sendungen nicht ordnungsgemäß zugestellt werden, hat eine Münchnerin am eigenen Leib erfahren müssen.

Drei Sendungen im Hausflur abgestellt - eine verschwunden, zwei durchwühlt

Die Frau, die anonym bleiben möchte, bestellte Ende November 2017 Weihnachtsgeschenke zu sich nach Hause. Diese wurden in Form von drei DHL-Sendungen dann auch an ihre Adresse losgeschickt. So weit, so gut.

Problematisch wurde es erst am Liefertag: Der Bote hat weder geklingelt und die Lieferung gegen Unterschrift persönlich abgegeben, noch hat er bei Nichtantreffen der Kundin eine Benachrichtigung in deren Briefkasten hinterlassen. Stattdessen stellte er die drei Sendungen einfach im Hausflur ab und ging. Wie er in das Mehrparteienhaus gelangte, ist unklar.

Als die Münchnerin an diesem Tag nach Hause kam, folgte die böse Überraschung: Anstatt der drei bestellten fand sie unten im Hausflur nur zwei auf ihren Namen ausgestellte Päckchen vor - durch Zufall. "Eins habe ich nie gesehen. Zwei waren geöffnet. In einem hat nichts gefehlt, doch aus dem anderen wurde ein Päckchen mit Plätzchen geklaut", so die Frau. Die drei Sendungen hatten zusammen einen Wert von rund 100 Euro - allein das verschwundene kostete 40 Euro.

Lesen Sie auch: Ärger mit Paketdiensten: Dieser Mann spricht allen aus der Seele.

Paketbote lasse sich angeblich nicht ermitteln

Die Münchnerin kontaktierte daraufhin sofort die DHL, sowohl telefonisch als auch per Mail. Diese habe ihren Fehler "in einem Standardschreiben" schließlich zugegeben und sich dafür entschuldigt - mehr aber auch nicht. "Angeblich lässt sich nicht nachvollziehen, wer die Päckchen ausgeliefert hat, was ich recht unglaubwürdig finde", erzählt die Frau weiter. Aus diesem Grund könne sie den Diebstahl mangels Beweisen auch nicht der Polizei melden: "Ohne Name kann man nichts machen", sagt sie enttäuscht. Und so bleibt sie auf den Kosten sitzen. Kosten, die ihr entstanden sind, weil ein Paketbote nicht ordentlich gearbeitet hat.

Eine Stellungnahme der DHL liegt zu diesem Zeitpunkt nicht vor.

Auch interessant: Zusteller packt aus: So leiden die Paketboten.

sm

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